Ehrenamtliche Herkulesaufgabe
Wenn über bürgerliches Engagement in Menden geredet wird, dann denkt man sofort an die Leitmecke, an das Engagement der Sportvereine beim Bau der Kunstrasenplätze oder jüngst auch an die Bürgerbewegung für den Bahnhof.
Ganz oben auf diese Liste gehört aber auch das Wirken des Vereins für körper- und mehrfachbehinderte Menschen. Zwei Wohnhäuser binnen vier Jahren mit Millionen-Investitionen zu stemmen, das ist eine Herkulesaufgabe, die nur auf wenige ehrenamtliche Schultern verteilt war. Zu Recht ist der Vereinsvorsitzende Heribert Krause gestern bei der Eröffnung als nicht immer einfach und pflegeleicht charakterisiert worden. Wäre er ein geschmeidiger Leisetreter, gäbe es aber wohl auch die beiden Häuser nicht. Gar nicht hoch genug einzuschätzen ist allerdings auch die Rolle seiner Frau Marie-Ellen.
Michael Koch