Der Verein hat 2008 das Gebäude mit dem parkähnlichen Grundstück gekauft, das unter dem Namen Schmölen-Villa oder zuletzt Grohe-Villa besonders den Mendenern ein Begriff war.
Das im Jahr 1900 erbaute Gebäude wurde zuletzt als Bürogebäude genutzt. Jetzt wurde es wieder seinem ursprünglichem Zweck zugeführt:
Wohnen, und zwar für 20 Menschen mit schweren körperlichen und geistigen Behinderungen.
Etwa ein Jahr dauerten die Arbeiten, von außen musste man sich nur geringfügig an einen neuen Anblick gewöhnen. Die Fassade des teilweise denkmalgeschützten Hauses blieb weitgehend bestehen. Augenfällig wurden allenfalls ein barrierefreier Eingangsbereich und die Fluchttreppe, die angebaut werden musste.
Von innen aber wurde das Gebäude komplett entkernt und für die Bedürfnisse der 20 schwerstbehinderten Menschen umgebaut. Alle Zimmer und Bäder wurden rollstuhlgerecht ausgestattet, ein Aufzug zu allen Etagen ist selbstverständlich.
Die Ausstattung in der Villa wurde vergleichbar gestaltet wie im Wohnhaus an der Sollingstraße. Diese Ausstattung, der man ansieht, dass sie mit persönlichem Engagement erfolgte, begeistert immer wieder Besucher und Interessenten.

Architekt Wolfgang Luig („Eine äußerst reizvolle Aufgabe") und die Handwerker haben den barrierefreien Ausbau sehr gut gemeistert.
Am 1. November 2009 erfolgte der Einzug der ersten Bewohner. Seit 2010 sind alle 20 Plätze dauerhaft mit meist fröhlichen Menschen belegt.