Liebe Angehörige, liebe Freunde, liebe Besucher unserer Website
mit der "Verordnung zum Schutz von Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 (CoronaSchVO)" vom 22.3.2020 werden alle Besuche zu unseren Bewohnern ab sofort untersagt. Erlaubt sind nur noch Besuche aus medizinischen oder pflegerischen Gründen, oder aus Rechtsgründen.
Besuch ist nur in separaten Räumlichkeiten der Häuser möglich und telefonisch mit der Einrichtungsleitung abzuklären. Alle Angehörigen wurden über die Möglichkeiten informiert.
Wir halten die Maßnahmen für sinnvoll, da in unseren Häusern eine sehr gefährdete, junge Risikogruppe lebt, die besonderen Schutz benötigt.
Die Werkstätten für Menschen mit Behinderung sind seit Wochen geschlossen, daher sind unsere Bewohner den ganzen Tag in ihrem Zuhause. Wir machen das Beste aus der Situation und wollen unseren Bewohnern und unseren Mitarbeitern den besten Schutz bieten, dabei Ruhe bewahren und das Leben möglichst angenehm gestalten.
Das soziale Leben müssen wir daher „neu erfinden“. Wir haben wohngruppen-bezogene Beschäftigungsangebote gestartet, bei denen die Bewohner der Gruppen nicht gemischt werden, sondern in ihren jeweiligen Gruppen beschäftigt und betreut werden. Dazu gehören Spiele und Aktivübungen, gemeinsames Kochen, aber auch begleitete Spaziergänge in unseren Gärten, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.
Natürlich können die Bewohner mit ihren Angehörigen telefonieren und um die Frage zu beantworten: Präsente können natürlich abgegeben werden und werden den Bewohnern übergeben.
Unsere Mitarbeiter sind mit allen Hygienemaßnahmen sehr gut vertraut. Wir haben besonders früh damit begonnen, ständig mit Mundschutz zu arbeiten. Bürger der Stadt Menden haben uns Mundschutz genäht, so dass wir damit und mit unseren Vorräten gut versorgt sind. Ebenfalls haben wir frühzeitig ein Pandemiegremium gebildet und Pandemiepläne für den hoffentlich nie eintretenden Fall von Infektionen erstellt.
Dringende Besucher müssen durch eine „Eingangsschleuse“, es wird Fieber gemessen, ein Mundschutz übergeben und auf die korrekte Desinfektion der Hände geachtet.
Dank unserer hoch motivierten Belegschaft und großer Solidarität innerhalb der Einrichtung ist es bisher nicht zu personellen Engpässen gekommen, was mich als Vorsitzende des VKM sehr freut und stolz macht und wofür ich den Mitarbeiter*innen meinen Dank aussprechen möchte.
Wir hoffen, diese besondere Situation bald überwunden zu haben! Vielen Dank für Ihr Verständnis,
Liebe Grüße und bleiben Sie gesund!
Marie-Ellen Krause